Wir alle haben vier Temperamente, welche mit der Geburt wie angelegt sind und sich dann immer wieder verändern vor allem in der Kindheit bis hin in die Jugendzeit und das junge Erwachsenenalter, dann ist es an uns selbst uns bewusst weiter zu entwickeln, uns zu verändern.
In jeder erzieherischen/pädagogischen Ausbildung war früher die Kenntnis der Temperamente eine Grundsäule, heute gibt es noch Einrichtungen, welche das vermitteln, andere haben es als altmodisch abgetan und gestrichen – dennoch haben wir nun einmal die vier Temperamente und es bleibt in der Erziehung wichtig, diese zu kennen und bei einem «zu viel oder zu wenig» erzieherisch zu handeln.
Hitzköpfe mit zu viel Cholerik sägen an unseren Nerven, Luftikusse mit zu viel Sanguinik müssen immer wieder wie eingefangen werden, Interessenlose mit zu viel Phlegmatik müssen wie geweckt werden und Kinder, welche in andauernder Weltuntergangsstimmung leben benötigen inneres Licht und den Blick auf das Schöne.
In der Temperamentenlehre geht es nicht darum, Kinder in Schubladen zu stopfen, es geht um eine weitere Möglichkeit der Wahrnehmung. In der Form wie: Ist ein Kind, welches bei einem «Nein» ausrastet, herum schreit und vielleicht Gegenstände wirft über alle Massen cholerisch? Gibt es andere Gründe für dieses Verhalten? Ist die zu stark ausgeprägte Cholerik tatsächlich vorhanden, so gibt es pädagogische Möglichkeiten im Alltag, welche ohne Mehraufwand ausprobiert werden dürfen – und darüber sprechen wir in einer Weiterbildung!